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Gesunder Unterricht / Gesundheitsfördernder Unterricht


„Every child and young person in Europe has the right, and should have the opportunity, to be educated in a health promoting school.“ Diese Forderung wurde vom Europäischen Netzwerk für gesundheitsfördernde Schulen der WHO festgelegt und betont, dass Gesundheit und Erziehung unteilbar miteinander verknüpft sind, wenn die Erziehung und Gesundheit von Kindern geschützt, erhalten oder gefördert werden soll.

Erzieherische Aspekte eines gesundheitsfördernder Unterrichts

  • Die gesundheitsfördernde Schule berücksichtigt demokratische Prinzipien und fördert das Lernen sowie die persönliche und soziale Entwicklung und die Gesundheit.
  • Gesundheitsfördernde Schulen unterstützen die Gleichheit ihrer Schüler.
  • Die Schüler werden befähigt, gemeinsam Ideen und Visionen zu entwickeln und umzusetzen und damit aktiv ihr Leben zu gestalten.
  • Die Schulumgebung fördert über verhältnispräventive Maßnahmen die Gesundheit.
  • Das Curriculum vermittelt wesentlich Lebens- und Lernkompetenzen.
  • Gut ausgebildete Lehrer ermöglichen die Umsetzung einer gesundheitsfördernden Schule und sind im eigenen Verhalten Vorbild.
  • Die Effektivität von gesundheitsfördernden Maßnahmen wird regelmäßig überprüft.
  • Die Vernetzung mit lokalen, regionalen und überregionalen Stellen unterstützt die Durchführung einer gesundheitsfördernden Schule. Der Einsatz von externem Fachpersonal ermöglicht die Umsetzung gesundheitsfördernder Themen bei gleichzeitiger Entlastung der Lehrer.
  • Zur Schulgemeinde gehören neben Lehrern und Schülern auch die Eltern, deren Engagement in der Schule unverzichtbar ist.

Lehrergesundheit – mehr als nur Vorbildwirkung
Zur Förderung der Lehrergesundheit müssen Bedingungen geschaffen werden, die den Lehrern ein effektives Unterrichten und Schülern ein besseres Lernen ermöglichen. Die Organisationsstrukturen in der Schule sollen die Arbeit der Lehrer erleichtern und effektives Vor- und Nachbereiten sowie Durchführen des Unterrichts ermöglichen. Gute Führungsqualitäten der Schulleitung zeigen sich in der Förderung eines achtsamen Umgangs innerhalb des Lehrerkollegiums.

  • Ergonomische Arbeitsplätze: Die Arbeitsplätze sollen ergonomisch ausgestattet sein. Kurze Dehnübungen, Bewegungspausen oder Sitzhilfen wie ein Sitzkissen oder Sitzkeil beugen Verspannungen und Rückenschmerzen vor.
  • Zeitmanagement: Trennen Sie Unterricht und Organisationsaufgaben. Planen Sie Kopierarbeiten oder Gespräche mit Kollegen und Eltern außerhalb der Unterrichtszeit ein und reduzieren Sie Ihren Stress durch echte Pausen.
  • Echte Erholungsphasen: Nutzen Sie Ihre Pausen für eine gesunde Ernährung und Bewegung an der frischen Luft.
  • Effizientes Vorbereiten von Stunden: Planen Sie gemeinsam mit Kollegen Unterrichtsstunden oder Unternehmungen und reduzieren Sie damit den Vorbereitungsaufwand des Einzelnen. Bestärken Sie sich gegenseitig "Lob tut jedem gut" und schützt vor Burnout.
  • Ruhige Arbeitsatmosphäre: Vermeiden Sie Lärmspitzen in der Klasse durch lautes Schreien und versuchen Sie, Störungen frühzeitig zu beseitigen. Prüfen Sie Lärmschutzmaßnahmen durch Vorhänge, eine entsprechende Sitzordnung und schulen Sie die Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit Ihrer Schüler.

Pausenverkauf und Mensaverpflegung
Eine gesunde Schule setzt voraus, dass die Schule im Bereich der Mensaverpflegung und des Pausenverkaufs Vorbildwirkung hat und den Schülern im Rahmen von verhältnispräventiven Maßnahmen eine gesunde Schulverpflegung zur Verfügung stellt. Die Umsetzung gelingt besser, wenn ...

  • ein Konsens im Lehrerkollegium besteht, dass zuckerhaltige Getränke an der Schule nicht verkauft werden sollen und die Schüler für das Problem "zuckerhaltige Getränke" sensibilisiert werden
  • gemeinsam alternative Getränkeangebote festgelegt werden.
  • Geschmacks-KIM" zu verschiedenen Lebensmittelgruppen und andere praxisnahe "Lebensmittel-Tests" durchgeführt werden, um die Wahrnehmung über die Geschmacksnerven zu verbessern und so die Schüler für leckere, gesunde, vollkornhaltige Produkte zu motivieren.
  • in den Klassen regelmäßig praxisorientierte Angebote stattfinden, z.B. ein gemeinsames Frühstück, das Erstellen von Plakatwänden zur gesunden Ernährung bzw. das regelmäßige Durchführen gemeinsamer Obstpausen.

Und sonst?
Welche Aktionen, Ideen und Maßnahmen können zusätzlich den Weg in Richtung "gesunde Schule" unterstützen?

  • Gesundheitstag: Jede Klasse bereitet eine Aktion zum Thema "Gesundheit" vor. Das kann von vollwertigen Sandwiches, Plakatwänden zum "Suchtverhalten" oder einer "Wohlfühl-Oase" hin zu Tanzaufführungen oder Sportwettbewerben reichen
  • Spielenachmittag: Die Kinder können verschiedene Freizeitsportarten oder themenspezifische Spiel- und Sportangebote ausprobieren.
  • Gesunde Snacks: Die Schüler bereiten gesunde Snacks für einen Elternabend oder eine andere Aktion vor.
  • Bewegungsguides: Schüler werden zu Bewegungsguides ausgebildet und unterstützen den Lehrer bei der Umsetzung von Bewegungspausen oder bei der Ausgabe von Spielgeräten für aktive Pausen.
  • Aufklärungs- oder Gesundheitskampagnen: Die Schüler entwickeln eigene Plakatwände zu gesundheitsrelevanten Themen und gesundheitsfördernden Maßnahmen.

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