zur Startseite Zur Technischen Universität München
english türk российский hrvatski
 
  mm_spacer
 

News - Aktuelles - Archiv!

August 2016 Fit im Sport und in der Schule!Körperliche Aktivität hat positive Effekte auf kognitive Fähigkeiten und Bildungserfolg
Dr. Monika Siegrist
In den vergangenen Jahrzehnten wurden zahlreiche Studien in verschiedenen Ländern durchgeführt, um zu überprüfen, ob sich die körperliche Aktivität oder Fitness auf die schulische Leistungsfähigkeit auswirkt. Diese Studien sind in einem Positionspapier des American College of Sports Medicine zusammengefasst:
Körperliche Altivität und körperliche Fitness haben positive Effekte auf Gehirnstrukturen, die für die Exekutivfunktion und das Gedächtnis zuständig sind. Damit werden die Gehirnfunktion und die kognitiven Leistungen verbessert.
Es zeigten sich bei den verschiedenen Studien, dass sowohl kurzfristige Bewegungseinheiten positive Effekte haben, in dem sie die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit der Kinder erhöhen als auch langfristige strukturelle Verbesserungen im Gehirn durch regelmäßigen Sport nachgewiesen werden können. Direkte Effekte auf die schulische Leistungsfähigkeit und Schulnoten wurden in einem Teil der Studien beobachtet.
Die Zusammenfassung der bisher durchgeführten Studien bestätigt den engen Zusammenhang zwischen körperlicher Altivität und Bildungserfolg. Die Ergebnisse bestärken Lehrer, den Unterricht möglichst aktiv zu gestalten, damit das Lernen gut gelingt.
Aber auch für Eltern ist dieses Positionspapier ein wichtiger Hinweis, darauf zu achten, dass ihre Kinder den Nachmittag möglichst aktiv mit Bewegung und Spiel im Freien oder im Sportverein gestalten, anstatt nur passiv vor dem Fernseher oder Computer zu sitzen. Damit können Eltern wesentlich dazu beitragen, dass ihre Kinder fit für die Schule sind.

Quelle: Donnelly, JE., Hillman, CH., Castelli, D., Etnier, JL., Lee, S., Tomporowski, P., Lambourne, K., Szabo-Reed, AN.: Physical Activity, Fitness, Cognitive Function, and Academic Achievement in Children: A Systematic Review. Medicine & Science in Sports & Exercise, 48 (6), 1197-222, 2016. September 2014Kinder und Jugendliche als Gesundheitsexperten - JuvenTUM Stufe 3 geht weiter - Dr. Monika Siegrist
Nach ersten Vorgesprächen mit Vertretern der BMW-BKK ist es seit Herbst 2014 soweit: mit finanzieller Unterstützung der BMW BKK Dingolfing kann JuvenTUM Stufe 3 an zwei Mittelschulen im Landkreis Dingolfing fortgeführt werden.
Projektstart an beiden Projektschulen war im Herbst 2014 mit einer Auftaktveranstaltung, die gemeinsam von Mitarbeitern der BMW BMK, den Schulen und der Projektleitung von JuvenTUM gestaltet wurde. Die Schülerinnen und Schüler konnten an diesem Tag verschiedene Bewegungsangebote in der Turnhalle und im Freien ausprobieren, ihr Wissen bei einem praxisorientierten Ernährungsquiz testen sowie verschiedene gesunde Leckereien probieren. Mit großer Begeisterung wurden von den beteiligten SchülerInnen Schrittzähler der BMW BKK in Empfang genommen und damit eine Woche lang die täglich zurückgelegte Schrittanzahl dokumentiert. Schwerpunkte des JuvenTUM-Projektjahrs werden die körperliche Altivität in der Schule und in der Freizeit sowie eine gesunde Ernährung sein. Dazu werden wie im ursprünglichen Projekt mehrere Projektgespräche mit den beteiligten Lehrern und Schulleitern stattfinden sowie Angebote für Eltern (Eltern-Informationsbriefe und Elternabende) und auch Lehrerfortbildungen durchgeführt. Juli 2014 EU Action Plan on Childhood Obesity 2014-2020 - Dr. Monika Siegrist
Viele Menschen in Europa sind übergewichtig oder adipös (deutlich übergewichtig) und leiden an Adipositas-assoziierten Erkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder gestörte Insulinsensitivität. Damit verbunden ist ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen, degenerative Veränderungen oder Tumor-Erkrankungen. Deswegen wurde von der EU ein gemeinsamer Maßnahmen-Katalog verabschiedet, der Altivitäten auf verschiedenen Ebenen vorsieht und ein gesundes Lebensumfeld für Kinder insbesondere im Bereich der Kindertagesstätten und Schule fordert. Wesentliche Punkte sind hier:
a) Gesunde Mahlzeiten in den Schulen (Pausenverkauf und Mensaverpflegung) sowie genügend Zeit zum Essen, damit die Wahrnehmung des Geschmacks sowie das Gefühl der Sättigung geschult werden. Das Angebot an weniger gesunden Lebensmitteln soll in den Schulen eingeschränkt werden.
b) Alle Schüler sollen eine ausreichend hohe Anzahl an qualifiziert durchgeführten Sportstunden im Rahmen des regulären Unterrichts erhalten. Schulen sollen so gestaltet sein, dass die Schüler innerhalb des Schulgeländes (Klassenzimmer, Gänge, Turnhallen, Pausenhof) genügend attraktive Bewegungsmöglichkeiten finden, die ihnen auch in den Zwischenpausen und am Nachmittag zur Verfügung stehen. Ein besonderer Focus soll hier auf Bewegungsangebote für Mädchen gelegt werden.

Alle Maßnahmen für Kinder sollen so gestaltet sein, dass die gesunde Entscheidung für die Kinder die einfachere Entscheidung ist: "Make the healthy option the easier option". (EU Action Plan on Childhood Obesity 2014-2020, last update 28 July 2014) M�rz 2014Körperliche Altivität und Leistungsfähigkeit in der Schule - Dr. Monika Siegrist
Weitere Studien bestätigen die große Bedeutung von regelmäßiger körperlicher Bewegung für die Leistungsfähigkeit von Schülern in der Schule. So konnte eine Datenerhebung bei fast 12.000 SchülerInnen und Schüler im Alter zwischen 12 und 18 Jahren zeigen, dass Jugendliche, die häufiger als 5 x/Woche an moderater bis anstrengender körperlicher Altivität teilnahmen, bessere Noten in Englisch oder Mathematik erreichten. Auch zeigten diese Schüler ein besseres Selbstbewusstsein und ein geringeres Risikoverhalten (z.B. Drogenkonsum). Besonders günstig erwies es sich in dieser Studie, wenn Kinder gemeinsam mit den Eltern sportlich aktiv waren.
M. Nelson, P. Gordon-Larsen, Physical Activity and Sedentary Behavior Patterns Are Associated With Selected Adolescent Health Risk Behaviors, Pediatrics, 117 (4), 2006. 25. November 2013 Pr�ventionspreis der Deutschen Adipositas-Gesellschaft und der AGA�Grundschulkinder als Gesundheitsexperten "JuvenTUM Stufe 1 und 2" wird mit dem Präventionspreis der DAG ausgezeichnet - Dr. Monika Siegrist
Das Projekt "Grundschulkinder als Gesundheitsexperten - JuvenTUM Stufe 1 und 2" wird mit dem diesjährigen Präventionspreis der Deutschen Adipositas-Gesellschaft und der AGA (Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter) ausgezeichnet (Foto: Tom Figiel, Preisverleihung im Oktober 2014 in Hannover).
Mit diesem fürderpreis werden Projekte ausgezeichnet, die sowohl einen verhaltens- als auch einen verhältnispräventiven Ansatz verfolgen. Die Projekte sollen kreativ, auf Nachhaltigkeit und Effektivität ausgelegt und an anderen Standorten implementierbar sein. 20. November 2013 Fit im Sport und in der Schule! - Dr. Monika Siegrist
Bereits im Jahr 2008 konnten Francois Trudeau und Roy J Shepard in einem Review von sieben Studien mit über 2.500 Kindern zeigen, dass sich zusätzlicher Sportunterricht, der anstatt anderer Unterrichtsfächer erteilt wurde, nicht nur günstig auf die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern auch positiv auf die Konzentrationsfähigkeit, das Gedächtnis und das Verhalten der Schüler auswirkte.
Sie folgerten aus den Ergebnissen der verschiedenen untersuchten Studien, dass eine zusätzliche Sportstunde/Woche zu Lasten anderer Unterrichtsstunden zu keiner Verschlechterung der schulischen Leistungsfähigkeit führt. Eine Reduktion der Sportstunden zu Gunsten anderer Fächer verbesserte dagegen nicht die schulische Leistungsfähigkeit, ist aber ungünstig für die gesundheitliche Entwicklung der Kinder.
Eine aktuelle Studie aus Großbritannien (Booth et al. 2013) bestätigt diese Ergebnisse. In dieser Studie wurde die körperliche Altivität von fast 5.000 Schülern mit Bewegungssensoren erfasst und mit der Entwicklung der schulischen Leistungsfähigkeit der Kinder in Sprachen und naturwissenschaftlichen Fächern untersucht. Es zeigte sich, dass nicht der Umfang der körperlichen Altivität entscheidend ist, sondern dass eine moderate bis intensive Belastungsintensität für positive Effekte nötig ist. Insbesondere Kinder, die sich mit hoher Intensität in der Freizeit bewegten, wie dies z.B. beim Fußballspielen, Radfahren, Inlineskaten oder Fangspielen auftritt, zeigten eine deutliche Leistungssteigerung in Sprachen oder naturwissenschaftlichen Fächern. Diese beiden Publikationen sind Beispiele für zahlreiche Veröffentlichungen, die zeigen, dass Bewegung und qualifizierter Sportunterricht im Schulalltag selbstverständlich sein sollten, um die positiven Effekte von Sport und Bewegung auf die geistigen, körperlichen und sozialen fähigkeiten nutzen zu können.
Trudeau, F, Shephard, RJ. Physical education, school physical activity, school sports and academic performance. International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity, 5: 201, 2008
Booth, JN, Leary, SD, Joinson, C, Ness, AR, Tomporowski, PD, Boyle, JM, Reilly, JJ. Association between objectively measured physical activity and academic attainment in adolescents from a UK cohort. Br. J. Sports Med, October 2013
18. M�rz 2013 Die gesunde Wahl muss die einfachere Wahl seinGesunde Schule bedeutet "Die gesunde Wahl muss die einfachere Wahl sein" - Dr. Monika Siegrist
Der Pausenverkauf und die Mensaverpflegung an den Schulen werden in den letzten Jahren immer wieder diskutiert. Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern, die Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke in den Schulen mittlerweile verboten haben, gibt es in Bayern nur Empfehlungen zur Schulverpflegung: "Der Verkauf von Süßwaren ist demnach grundsätzlich nicht erlaubt. Bei stark zuckerhaltigen Getränken sollte Zurückhaltung geübt werden" (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit und Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus 2007).
Zahlreiche Schulen versuchen seit einiger Zeit eine gesündere Schulverpflegung mit mehr Obst und Vollkornprodukten und weniger Süßigkeiten und zuckerhaltigen Getränken umzusetzen. Diese positiven Ansätze, die im Schulalltag oft nur schwer umzusetzen sind, erhalten nun Bestätigung durch eine aktuelle Studie von deVet und Mitarbeitern, die die Frage untersuchten: "Wie gehen Schüler mit ungesundem Essen in ihrer näheren Umgebung um?" (Quelle: The European Journal of Public Health, 2012).
Die Autoren stellten in ihrer Untersuchung heraus, dass Menschen drei wesentliche Selbst-regulationsmechanismen haben, um ungewolltes Naschen/Essen zu vermeiden:
  • •     Vermeiden von Plätzen (z.B. Fastfood-Restaurants, Bäckereien), um sich nicht durch den Geruch oder durch optische Reize/Angebote verf�hren zu lassen bzw. zu Hause Naschsachen bewusst außer Reichweite räumen
  • •     Sich aktiv ablenken (z.B. wenn man vor dem Abendessen naschen möchte) bzw. das bewusste Unterdrücken von Essenslust (z.B. beim Geruch von leckeren Speisen).
  • •     Beeinflussung der persönlichen Ziele, indem z.B. langfristige Gesundheitziele der momentanen Naschlust übergeordnet werden.
In dieser Studie mit über 2.700 Jugendlichen aus mehreren europäischen Ländern zeigte sich, dass Schüler dann weniger ungesunde Lebensmittel verzehren, wenn sie entweder einen geringeren Zugang zu diesen Produkten haben oder wenn sie die oben beschriebenen Selbstregulationsmechanismen gut umsetzen können. Da Schüler in der Schule keine "Ausweichmöglichkeiten gegenüber Essensreize" haben, ist es für Kinder mit geringen Selbstregulationsmechanismen entscheidend, dass ihr Schulalltag so gestaltet ist, dass sie nicht ständig attraktiven zucker-und fettreichen Essensreizen ausgesetzt sind, da sie sonst ein hohes Risiko haben, übergewichtig zu werden. Gesunde Schule bedeutet die Schaffung von "gesunden Rahmenbedingungen". Im Bereich der Schulverpflegung bedeutet dies, die Auswahl eines geeigneten Nahrungsmittel- und Getränke-Angebots, damit alle Kinder eine Chance haben gesund aufzuwachsen 16. Januar 2013 JuvenTUM Rauchen als TodesursacheJährlich sterben in Deutschland 110.000 bis 140.000 Personen an den Folgen von Rauchen. Das sind mehr Todesfälle als durch AIDS, Alkohol, illegale Drogen, Verkehrsunfällen, Morden und Selbstmorden zusammen - BZgA 2004
Da nur wenige Menschen nach dem 18. Lebensjahr mit dem Rauchen beginnen, ist es für die Tabakindustrie wichtig, die Kunden frühzeitig zu binden. Die Werbung zielt entsprechend nicht mehr auf den "coolen Cowboy im mittleren Alter ab, der im Wilden Westen reitet oder lässig am Lagerfeuer sitzt", sondern richtet sich an Jugendliche, die in der Gemeinschaft Spaß haben und zur Gruppe dazugehören wollen. Diese neue Ausrichtung der Werbung wirkt. Grundsätzlich ist der Tabakkonsum in Deutschland rückläufig, aber in der Gruppe der 12-17-jährigen steigt der Nikotin-Konsum derzeit an. Zahlreiche Studien zeigen, dass der Hauptort, an dem Jugendliche mit Rauchen in Kontakt kommen, die Schule ist. Rauchen erleichtert den sozialen Kontakt, verstärkt das Gruppengefühl und wird von Schülern als Sinnbild für Status und Reife gesehen. Wenn Rauchen in oder im nahen Umfeld der Schule toleriert wird, sehen viele Schüler das Rauchen als normales Verhalten an. Deswegen sind rauchfreie Schulen von großer Bedeutung. (Settertobulte, Hurrelmann, Informationsdienst zur Suchtprävention). Wirksame Präventionsmaßnahmen sind: Regelmäßige Aufklärung im Rahmen des Unterrichts oder als Aktionen, Entwicklung verbindlicher Schulregeln mit Lehrern, Schülern und Eltern, die dem Rauchen in der Schule und im Schulumfeld entgegenwirken, Vorbildwirkung der Eltern und Lehrer, Anti-Rauch-Kurse für Schüler, die bereits rauchen. Zu diesem Thema gibt es von vielen Seiten Unterstützung, u.a. von "Helpline-Rauchfrei werden", das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit gefürdert wird, von der BZgA und von Schul- und Suchtberatungsstellen. 6./7. Oktober 2012 Die Sucht mit der Maus "Die Sucht mit der Maus": Nächte vor dem Bildschirm, körperliche Verwahrlosung, schulisches und berufliches Versagen: Die Hinweise h�ufen sich, dass Online-Spiele und Internet-Pornographie ähnlich abhängig machen können wie Glücksspiel und Alkohol - Ein Bericht von Christian Weber aus der SZ vom 6./7. Oktober 2012 (Nr. 231)
Der Begriff "Internet-Sucht", der erstmals 1995 verwendet wurde, war eigentlich von seinem Erfinder Ivan Goldstein nur als Witz gemeint. In kürzester Zeit hat sich der Begriff jedoch etabliert und mittlerweile fordern viele Experten, dass die "Internet-Sucht" als Krankheit anerkannt wird. Etwa 560.000 Menschen in Deutschland sind internetabhängig, besonders davon betroffen sind ledige und arbeitslose Männer (Quelle). Eine Abhängigkeit erkennt man häufig daran, dass der Betroffene viele Stunden vor dem Computer verbringt, sein soziales Leben und seinen Beruf vernachlässigt und sich in einer virtuellen Parallelwelt verliert. Extrembeispiele wie Computernutzer, die nach 50 Stunden vor dem PC tot umfallen und Mütter, die ihre Kinder verhungern lassen, schrecken die Bevölkerung auf, sind aber selten. Aber auch ohne diese Extrembeispiele kann eine fehlende Medienkompetenz große Probleme wie schlechte schulische Leistungen, Schulversagen, Verlust des Arbeitsplatzes oder Vereinsamung mit sich bringen. Besonders suchtgeführdend sind Spiele, die mit sozialen Verpflichtungen verknüpft sind, die anspruchsvoll sind (so dass man viel trainieren muss) und die interaktiv in der ganzen Welt gespielt werden, da man hier rund um die Uhr den Druck hat, mitzuspielen, um nichts zu versäumen. Wichtig ist es, seine eigene Medienkompetenz kritisch zu prüfen und auch im Freundes- und Bekanntenkreis auf problematische Computernutzung zu achten - und im Zweifel frühzeitig professionelle Hilfe zu holen. 6./7. Oktober 2012 Die Zucker-Gefahr Die Zucker-Gefahr: Süß macht dick, und dick macht immer mehr Menschen krank. Die �rzte warnen vor Fettleibigkeit, Diabetes, Herzinfarkt. In New York dürfen zuckerhaltige Getränke nur noch in begrenzter Größe gekauft werden - Ein Bericht von Peter Richter in der SZ vom 6./7. Oktober 2012 (Nr. 231) Hintergrund dieser Maßnahme sind dramatische Entwicklungen in Amerika mit einem enormen Anstieg von Übergewicht, Adipositas (deutlichem Übergewicht/Fettleibigkeit) und extremer Adipositas. Übergewicht und Bewegungsmangel sind eng mit der Entwicklung von Typ-2-Diabetes, Herzkreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und einigen Tumorerkrankungen verknüpft. In New York hat jeder 8. Mensch Typ-2-Diabetes. Diese Entwicklung steht in engem Zusammenhang mit dem übermäßigen Konsum von zuckerhaltigen Getränken, da hier der Zucker relativ schnell im Blut aufgenommen wird und vom Körper nicht ausreichend abgebaut werden kann, insbesondere wenn große Mengen von Limo oder Cola in kurzer Zeit getrunken werden. Zahlreiche Länder haben deswegen zuckerhaltige Getränke an Schulen verboten. Hier sind zuckerhaltige Getränke zusätzlich ungünstig, da die schnelle Zuckerzufuhr zu Blutzuckerschwankungen führt und die geistige Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigt. Zuckerhaltige Getränke sind ein Genussmittel wie Süßigkeiten oder Knabberartikel und sollten weder zum Durst löschen noch als alltägliches Getränk konsumiert werden.
Kondaki et al. Daily sugar-sweetened beverage consumption and insulin resistance in European adolescents: the HELENA (Healthy Lifestyle in Europe by Nutrition in Adolescence) Study. Public Health Nutr. 2012 Sep 25:1-8. [Epub ahead of print]
Schulze et al. Sugar-sweetened beverages, weight gain, and incidence of type 2 diabetes in young and middle-aged women. JAMA. 2004 Aug 25;292(8):927-34.
30.September 2012 Die Tage werden kürzer - Die Lust auf Bewegung bleibt: Im Herbst und Winter sind die Möglichkeiten im Freien Sport zu treiben oft wetterbedingt eingeschränkt. Dies führt zu Bewegungsmangel, Gesundheitseinschränkungen und reduziertem Wohlbefinden. Dabei gibt es nahezu in allen Städten und Gemeinden ein umfangreiches Sportangebot von Vereinen, Volkshochschulen und zahlreichen anderen Sportanbietern. Mehr Informationen zu vielfältigen Sportangeboten finden Schüler in und um München z.B. auf der Seite der Münchner Sportjugend (MSJ). 01.Juli.2012 Abschlusswettbewerb des Projekts "Kinder und Jugendliche als Gesundheitsexperten - JuvenTUM Stufe 3": Zum Ende des vierten Projektjahres sollten die Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen zeigen, dass sie in den vergangenen Jahren Experten für die Gesundheit geworden sind. Dazu sollten Projekte in den Bereichen "Bewegung und Sport", "Gesunde Ernährung", "Wohlbefinden und Entspannung", "Suchtprävention" oder allgemein Aktionen im Bereich "Gesunde Schule" durchgeführt werden.
Folgende Projekte haben sowohl durch ihre Inhalte als auch durch die anschauliche Präsentation der Projektunterlagen überzeugt. Wir gratulieren den Gewinnern:

1. Platz
für die Klasse 8 b der Wilhelm-Röntgen-Realschule für das Projekt: "Einrichtung eines Bewegungs-Kindergartens"

2. Platz
für die Klasse 8 a der Mittelschule an der Simmernstraße für das Projekt: "Flash Cup-Turnier"

3. Platz
für die Klasse 8 b der Wilhelm-Röntgen-Realschule für das Projekt: "Fruchtspieße mit Früchten aus dem tropischen Regenwald"

4. Platz
für die Klasse 8 der Mittelschule Karlsfeld für das Projekt: "Gesunde Getränke - Durstlöscher"

Erstes Fazit nach vier Jahren JuvenTUM Stufen 3 Was kam bisher raus?
In den ersten zwei Projektjahren nahm die Bewegungszeit in den Projektschulen deutlich zu (Sportunterricht, Bewegte Pausen, differenzierter Sportunterricht, Sportangebote am Nachmittag) und die körperliche Fitness der Schüler verbesserte sich signifikant. Damit zeigten sich auch erste gesundheitliche Verbesserungen bei den Schülern.
Was bleibt nach Ende des Projekts?
Alle beteiligten Schulen erhalten die Projektunterlagen, um so auch in den kommenden Jahren die Gesundheit der Schüler fürdern zu können. für die 5. bis 8. Klassen gibt es viele Ideen und Anregungen, wie das Leben in der Schule und in den Familien gesund gestaltet werden kann.
Wie geht es mit JuvenTUM weiter?
JuvenTUM Stufe 3 geht nach vier Jahren für die beteiligten fünfzehn Schulen zu Ende, um dann an anderen Schulen zu starten und vielen Schülern einen "gesunden Schulalltag" zu ermöglichen. 14. Juni 2012 Im Juni und Juli fanden die Abschlussuntersuchungen statt. Bei 406 Kindern wurden anthropometrische Daten und Gefäßparameter erhoben sowie der Fitnesszustand überprüft. Thema der Gesundheitsprojektstunden war "Wir sind Experten!". Anhand verschiedener Aufgaben und Tests konnten die Schüler ihre individuellen Stärken im Sport und in schulischen Bereichen überprüfen. 22.Februar 2012 Die Abschlussuntersuchungen werden vorbereitet. Die Abschlussuntersuchungen, die an den 15 beteiligten Haupt- und Realschulen nach vier Jahren Projektzeit im Juni und Juli 2012 stattfinden werden, sind in Vorbereitung. 4.Dezember 2011 Publikation: Die ersten Ergebnisse über den Zusammenhang von retinaler Mikrozirkulation, Übergewicht und metabolischen Risikofaktoren erscheinen in Atherosclerosis. 13.September 2011 Neues Projektjahr hat begonnen: "JuvenTUM - Stufe 3" geht in das vierte Projektjahr. Die ersten Schwerpunktthemen in den Lifestyle-Stunden sind "Wege zum Ziel" und "Fit für den Beruf". Juli 2011 Weitere Themen von JuvenTUM - Stufe 3 in den Lifestyle-Stunden waren "Aktiv-Wochen", "Lärm und Konzentration", "Sucht hat viele Seiten" und "Wir werden aktiv". Mai 2011 Eine Publikation zum Design von JuvenTUM - Stufe 3 erscheint im BMC Public Health Mai 2011 Auch in diesem Jahr werden Ergebnisse von "JuvenTUM - Stufe 3" als Vortrag und Posterpräsentation auf dem EuroPrevent in Genf vorgestellt. Juli 2010 Im zweiten Projektjahr behandelte "JuvenTUM - Stufe 3" folgende Module "Wiederholung des ersten Projektjahrs", "Gesund durch Medienkompetenz", "Fit für die Schule" und "Vom Spaß zur Sucht" Mai 2010 Die Querschnittsdaten von "JuvenTUM - Stufe 3" werden auf dem EuroPrevent in Prag vorgestellt: Retinal vascular caliber and the prevalence of obesity in children: baseline results of a comprehensive school-based Intervention Study (JuvenTUM III) September 2009 Das JuvenTUM-Projekt an Haupt- und Realschulen geht ins 2. Jahr: Das 2. Projektjahr in den Münchner Haupt- und Realschulen hat begonnen. Bald kommen auch die Ersten Ergebnisse zum ersten Jahr. August 2009 "Bewegung? Nein danke!" Ein Interview mit Dr. Monika Siegrist über träge Schulkinder und die Bedeutung regelmäßiger Bewegung ... » Juli 2009 Das erste Projektjahr geht zu Ende. Themen der Lifestyle-Stunden waren "Sport im Verein", "Richtig trinken im Alltag und Sport", "Gesund essen hält fit!" und "Wohlbefinden und Entspannung". Dezember 2008 Das JuvenTUM-Projekt geht an die Haupt- und Realschulen ... » Juli 2008 Das JuvenTUM-Projekt in der Presse. ... » Januar 2008 Das JuvenTUM-Projekt geht in die 2. Phase. Ziel ist die gezielte fürderung übergewichtiger und adipöser Grundschulkinder zur Prävention von Folgeerkrankungen des Übergewichts ... » November 2007 Eltern und Lehrer können sich jetzt auch informieren. Juli 2007 Das JuvenTUM-Projekt geht online. Bis Herbst 2007 werden auch die Seiten für Eltern und Lehrer fertig gestellt. Kinder können sich schon jetzt informieren.
 
 
kindergesundheit
 
     

Hier sind die [beliebtesten Sportarten] unserer Grundschulkinder.

Was kam bisher raus?
[Ergebnisse]

[Hier] geht's zum BMI
(Body Mass Index)-Rechner.

Jugendliche können [hier] zum eigenen Gesundheitsexperten werden!

.....................

Für [Grundschulen]

Für [Mittel- und Realschulen]

 
gesund leben in bayern
                                                                     nach oben
 Grundschulen   |   Mittel- und Realschulen
Impressum     |      Kontakt   |      Schreiben Sie uns    |    Startseite