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Gesundes Schulleben!

Eine gesunde Entwicklung ist bei vielen Kindern nicht mehr selbstverständlich. Gesundheit, soziale Lebenslage und soziale Kompetenz von Kindern sind eng verknüpft. „Je weniger Bücher im Familienhaushalt existieren, desto geringer ist die Kompetenz der Kinder und desto schlechter ist häufig auch der Gesundheitszustand der Kinder.“
Die Schule nimmt im Leben der Kinder einen immer größeren Stellenwert ein. Sie ist nicht nur der Ort, an dem die Kinder Rechnen oder Schreiben lernen. Die Schule stellt einen vielfältigen Lebens- und Erfahrungsraum dar. Neben den typischen Schulfächern gehören auch viele andere Themen in den Schulalltag. Das Thema „Gesundheit und gesunder Lebensstil“ ist dabei von großer Bedeutung.
Ein gesunder Arbeitsplatz ist sowohl für das Wohlbefinden der Lehrer als auch der Schüler wichtig. Ein gutes Arbeitsklima setzt Ressourcen frei, ermöglicht Lernerfolge und ist Voraussetzung für eine positive Lebensbewältigung.
Gesundheit und Bildung
sind wesentliche Ziele für die Schule. Bewegung und Gesundheit sind eng miteinander verknüpft. Eine gesundheitsfördernde Schule integriert Bewegung in verschiedene Bereiche:

Bewegte Schule.
bewegte Schule
  • Im Klassenzimmer durch bewegungsorientierten Unterricht und Bewegungspausen.
  • Im Pausenhof durch entsprechende Pausenhofgestaltung und Pausenorganisation.
  • Im Sportunterricht durch vielfältige Bewegungsangebote, die allen Kindern gerecht werden und die Kinder zu „lebenslangem“ Sport motivieren.

Gesundheitsförderung durch den Sportunterricht!

Bewegung und Spielen sind wichtig für die Gesundheit. Seilspringen, Gummitwist oder Hüpfspiele machen Knochen fit. Lauf-, Ball- und Fangspiele verbessern die Muskulatur und das Herzkreislauf-System. Der Sportunterricht in der Grundschule ist mitentscheidend dafür, ob Kinder langfristig Spaß am Sport haben und regelmäßig Sport treiben. Der Sportunterricht muss den „guten“ und „schlechten“ Schülern gerecht werden. Alle Kinder sollen positive Bewegungserfahrungen machen können, z.B. durch Spiele ohne Ausscheiden, Kooperationsspiele oder New Games. Spiele zur Körper-, Material- und Sozialerfahrung bieten vielfältige Angebote und Fördermöglichkeiten und helfen beim Abbau von motorischen Defiziten, die bei immer mehr Kindern vorhanden sind.

Zusätzliche Angebote in der Schule.
Manche Kinder können nicht in den Sportverein, weil sie dort nicht alleine hinkommen bzw. weil in den Familien kein Geld dafür zur Verfügung steht. Für diese Kinder sind Angebote in Schulsport-Arbeitsgemeinschaften wichtig. Auch der Sportförderunterricht kann Kinder mit Haltungsschwächen oder übergewichtige Kinder zusätzlich und individuell fördern.

Kooperation mit dem Hort.

Viele Kinder gehen nach der Schule nicht nach Hause, sondern in die Mittagsbetreuung oder in den Hort. Auch hier ist es wichtig, neben der „gesunden Mittagsverpflegung“ und der Hausaufgabenbetreuung gezielte Bewegungsangebote anzubieten. Gerade Kinder, die in den Hort gehen, können aus Zeitgründen häufig nicht an Angeboten von Sportvereinen teilnehmen. Hier sind die Betreuer in den Mittagsbetreuungen oder im Hort gefordert.

Der Weg in den Sportverein - Wie unterstütze ich Kinder?

Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder, deren Eltern keinen Sport treiben, viel seltener in einen Sportverein gehen. Auch übergewichtige Kinder sind häufig zu wenig körperlich aktiv.
Hier können Lehrer Vermittler zu Sportvereinen sein und den Kindern die Chance auf ein regelmäßiges Sportangebot ermöglichen.

Was können Sie als Lehrer tun?
  • Sammeln von Sportangeboten
    Jedes Kind schreibt auf einen kleinen Zettel seinen Namen, seinen Sportverein mit Trainingsort und -zeit. Mit diesen Zetteln wird ein gemeinsamer Wochenplan im Klassenzimmer erstellt, so dass die Kinder einen Überblick über mögliche Angebote bekommen..
  • Ausprobieren von Sportarten.
    Im Sportunterricht können verschiedene typische Vereinssportarten ausprobiert werden. Vielleicht gibt es auch Kinder, die bereits in einem Sportverein sind und ihre Sportart vorstellen möchten
  • Sportprojekte mit Vereinen.
    Es können gemeinsame Aktionen und Projekttage mit Sportvereinen durchgeführt werden.


Wege zur gesunden Ernährung in der Schule.
Einige Themen zum Bereich „Ernährung“ sind bereits im Lehrplan vorgesehen. Doch dies reicht in der heutigen Zeit nicht aus. Viele Kinder erfahren im Elternhaus immer weniger zur "Gesunden Ernährung“ und leben zunehmend von Fertiggerichten. Damit geht wesentliches Wissen zur gesunden Ernährung verloren. Die Kinder kennen viele Lebensmittel nicht mehr oder wissen nicht mehr, wie gesundes Essen zubereitet wird bzw. welche Portionsgrößen angemessen sind.

Welchen Beitrag kann die Schule leisten?
  • Sinnesschulung
    Verschiedene Übungen zur Sinneserfahrung (Tasten, Riechen, Schmecken) können mit Obst- und Gemüsesorten, Getränken etc. ausprobiert werden
  • Ernährungserziehung
    Gemeinsame Gespräche über wesentliche Aspekte zum gesunden Pausenbrot oder gesunden Mittagessen können in den normalen Unterricht, bei individuellen Pausengesprächen oder auch bei Ausflügen eingebaut werden.
  • Pausenverkauf
    In vielen Schulen haben die Kinder die Möglichkeit in der Pause etwas zum Essen zu kaufen. Häufig finden sich auch dort ungesunde Lebensmittel, z.B. dick belegte Semmeln, Süßigkeiten oder zuckerhaltige Getränke. Ein gesunder Pausenverkauf gehört zur gesunden Schule aber dazu.
  • Projekte und Aktionen in der Schule
    Besondere Projekte und Aktionen in der Schule wirken nachhaltig. Zum Thema „gesunde Ernährung“ bietet sich z.B. ein Besuch im Naturladen oder auf dem Bauernhof an. Auch Aktionen wie z.B. ein „internationales Büffet“, das mit dem Elternbeirat durchgeführt werden könnte, machen bestimmt viel Spaß.
  • Netzwerke und Kooperationen
    Lehrer können nicht alles bewegen. Gerade bei stark übergewichtigen Kindern oder auch bei Kindern, die in anderen Bereichen Förderbedarf haben, ist es wichtig, Kontaktadressen und Beratungsstellen zu kennen. Im Lehrerkollegium kann hier ein Netzwerk erstellt werden.
 
 
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